Die Infusionstherapie ist relevant für verschiedene Patientengruppen:
- Patienten, die chirurgische Eingriffe durchlaufen haben, um den Verlust von Flüssigkeiten zu kompensieren und die Hämodynamik aufrechtzuerhalten.
- Personen mit chronischen Krankheiten, wie Diabetes oder Niereninsuffizienz, um den Elektrolyt- und Flüssigkeitsspiegel zu regulieren.
- Patienten mit akuten Infektionskrankheiten wie Sepsis, um einen angemessenen Blutdruck und Hydratation aufrechtzuerhalten.
- Onkologische Patienten für die Verabreichung spezialisierter Medikamente.
Die Infusionstherapie spielt eine wichtige Role bei Wiederherstellung des Flüssigkeits- Vitaminen und Elektrolytgleichgewichts und der Behandlung vieler Krankheiten. Es ist wichtig zu betonen, dass diese Behandlungsmethode unter strenger Aufsicht von qualifizierten medizinischen Fachkräften durchgeführt werden sollte, unter Berücksichtigung aller Bedürfnisse und Besonderheiten des Patientenzustands.
Indikationen (Anwendungsgebiete)
Medikamentöse Infusionstherapie: Verabreichung von Medikamenten, wenn der Patient dies selbst nicht kann oder eine genaue, direkte kontinuierliche Gabe der Medikamente erfolgen muss, damit sie ihre bestmögliche Wirkung entfalten.
Volumenersatztherapie: Diese Infusionstherapie ist notwendig, wenn ein absoluter Volumenmangel (Blutverlust aus dem Gefäßsystem, z. B. bei Verletzungen) oder ein relativer Volumenmangel (relativ geringeres Blutvolumen durch Gefäßerweiterung) vorliegt.
Flüssigkeitszufuhr: Therapie bei Dehydratation (Flüssigkeitsmangel), z. B. bei Erbrechen, Diarrhoe (Durchfall) oder verminderter Wasseraufnahme.
Elektrolyttherapie: Bei Störungen des Elektrolythaushalts, z. B. Hypokaliämie (Kaliummangel), kann dieser Zustand kann je nach Ausmaß lebensbedrohlich sein.
Makro- und Mikronährstofftherapie (Vitalstofftherapie): Prävention und Therapie mit Makro- und Mikronährstoffen (Nährstoffe, Vitalstoffe) – im Regelfall auf der Grundlage einer Ernährungsanalyse bzw. einer Vitalstoff-Analyse