Infusionstherapie

Dies ist eine Behandlungsmethode, bei der Medikamente, Elektrolytlösungen und andere Substanzen über eine intravenöse Injektion in den Körper eingeführt werden.
Sprechstunde nur für Praxispatienten unbedingt mit vorheriger telefonischer Anmeldung
Tel.: 0 351-411-69-04

Die grundlegenden Prinzipien der Infusionstherapie umfassen:

  • Sorgfältige Auswahl der Infusionslösung, die den Bedürfnissen des Patienten zur Wiederherstellung von Flüssigkeiten und Elektrolyten entspricht.
  • Bestimmung der optimalen Dosierung und Infusionsgeschwindigkeit unter Berücksichtigung des individuellen Zustands des Patienten und der klinischen Indikationen.
  • Strenge Einhaltung der Aseptik, um das Risiko von Infektionskomplikationen zu minimieren.
  • Aufmerksame Überwachung des Patienten während der Infusion und rechtzeitige Korrektur des Verfahrens bei Bedarf.

Die Infusionstherapie ist relevant für verschiedene Patientengruppen:

  • Patienten, die chirurgische Eingriffe durchlaufen haben, um den Verlust von Flüssigkeiten zu kompensieren und die Hämodynamik aufrechtzuerhalten.
  • Personen mit chronischen Krankheiten, wie Diabetes oder Niereninsuffizienz, um den Elektrolyt- und Flüssigkeitsspiegel zu regulieren.
  • Patienten mit akuten Infektionskrankheiten wie Sepsis, um einen angemessenen Blutdruck und Hydratation aufrechtzuerhalten.
  • Onkologische Patienten für die Verabreichung spezialisierter Medikamente.

Die Infusionstherapie spielt eine  wichtige Role bei Wiederherstellung des Flüssigkeits- Vitaminen und Elektrolytgleichgewichts und der Behandlung vieler Krankheiten. Es ist wichtig zu betonen, dass diese Behandlungsmethode unter strenger Aufsicht von qualifizierten medizinischen Fachkräften durchgeführt werden sollte, unter Berücksichtigung aller Bedürfnisse und Besonderheiten des Patientenzustands.

Indikationen (Anwendungsgebiete)

Medikamentöse Infusionstherapie: Verabreichung von Medikamenten, wenn der Patient dies selbst nicht kann oder eine genaue, direkte kontinuierliche Gabe der Medikamente erfolgen muss, damit sie ihre bestmögliche Wirkung entfalten.

Volumenersatztherapie: Diese Infusionstherapie ist notwendig, wenn ein absoluter Volumenmangel (Blutverlust aus dem Gefäßsystem, z. B. bei Verletzungen) oder ein relativer Volumenmangel (relativ geringeres Blutvolumen durch Gefäßerweiterung) vorliegt.

Flüssigkeitszufuhr: Therapie bei Dehydratation (Flüssigkeitsmangel), z. B. bei Erbrechen, Diarrhoe (Durchfall) oder verminderter Wasseraufnahme.

Elektrolyttherapie: Bei Störungen des Elektrolythaushalts, z. B. Hypokaliämie (Kaliummangel), kann dieser Zustand kann je nach Ausmaß lebensbedrohlich sein.

Makro- und Mikronährstofftherapie (Vitalstofftherapie): Prävention und Therapie mit Makro- und Mikronährstoffen (Nährstoffe, Vitalstoffe) – im Regelfall auf der Grundlage einer Ernährungsanalyse bzw. einer Vitalstoff-Analyse